Investieren auf mittlerem Niveau
Um den nächsten Schritt bei der Investition in Kryptowährungen zu gehen, müssen Sie Ihr Geld in
sogenannten Levek-2-Coins anlegen. Wahrscheinlich haben Sie zu diesem Zeitpunkt etwa 65%
Ihrer Kryptoinvestitionen bereits getätigt.
Ein kurzer Exkurs zur dreiteiligen Kategorisierung von Kryptowährungen
Es gibt im Allgemeinen drei grundlegende Stufen von Kryptowährungen, in die Sie investieren
können:
Level-1: Sicherer und teuer in der Anschaffung
Level-2: Volatil und mittelmäßig teuer
Level-3: Sehr riskant und sehr billig
Keine Kryptowährung ist eine „sichere Wette“, aber Level-1-Währungen dürften zumindest ihren Wert langfristig behalten. Sie werden letztendlich Ihre Investition auf alle drei Bereiche verteilen wollen. Die in diesem Dokument skizzierten Stufen sind grobe Kategorisierungen und entwickeln sich im Laufe der Zeit weiter. Es handelt sich dabei nicht um feste Unterscheidungen, sondern um einen Rahmen für das Einordnen von Kryptowährungen.
Level-1: Sicherer und teuer in der Anschaffung
Level-2: Volatil und mittelmäßig teuer
Level-3: Sehr riskant und sehr billig
Keine Kryptowährung ist eine „sichere Wette“, aber Level-1-Währungen dürften zumindest ihren Wert langfristig behalten. Sie werden letztendlich Ihre Investition auf alle drei Bereiche verteilen wollen. Die in diesem Dokument skizzierten Stufen sind grobe Kategorisierungen und entwickeln sich im Laufe der Zeit weiter. Es handelt sich dabei nicht um feste Unterscheidungen, sondern um einen Rahmen für das Einordnen von Kryptowährungen.
Exkurs Teil 2: Beliebte Kryptowährungen im Portrait
Etherum
Basierend auf einer Idee des jungen Kryptogenies Vitalik Buterin hat sich Ethereum inzwischen bis
auf den zweiten Platz in der Hierarchie der Kryptowährungen vorgeschoben. Im Gegensatz zum
Platzhirsch Bitcoin werden bei Ethereum nicht nur eine Blockkette mit der entsprechenden Anzahl
von Konten und Salden beherbergt. Ethereum ermöglicht ferner auch die Erstellung von
sogenannten Smart Contracts. Mit Ethereum können also nicht ausschließlich Werttransaktionen,
sondern bei Bedarf auch komplexe Verträge und Programme abwickeln werden.
Diese Flexibilität macht Ethereum zum idealen Instrument für Blockketten-Anwendungen. Aber es
hat seinen Preis. Nach dem Hack der DAO – einem auf Ethereum basierenden Smart-Vertrag –
entschieden sich die Entwickler für eine sogenannte „Hard-Fork“ ohne Konsens, was zur
Entstehung von Ethereum Classic führte. Inzwischen gibt es bereits eine Virlzahl von Ablegern der
Kryptowährung Ethereum; die Währung selbst ist sogar ein Wirt für weitere Kryptotoken wie
DigixDAO und Augur.
Ripple
Vielleicht ist das weniger beliebte – oder am meisten gehasste – Projekt in der Gemeinschaft der
Kryptowährungen. Das Ripplenetzwerk verfügt über eigene Kryptowährungstoken – genannt XRP.
Dennoch geht es bei diesem Projekt mehr um ein Netzwerk als um die Kryptowährung selbst. XRP.
Die Währungstoken dienen nicht vornehmlich als Medien zur Speichherung von Werten oder um
Werte auszutauschen. Primär haben die XRPs die Funktion, das Ripplenetzwerk vor Spam und
maliziöses Attacken zu bewahren. Ripple Labs – die Firma, die das Ripple-Netzwerk betreibt – hat
jedes XRP-Token erstellt und verteilt diese nach Belieben. Aus diesem Grund wird Ripple in der
Community oft als pre-mined bezeichnet und von vielen nicht als richtige Kryptowährung
anerkannt. Folglich wird XRP nicht mit einem guten Wertzuwachs in Verbindung gebracht. Jedoch
scheint das internationale Bankenwesen Gefallen an der Idee hinter Ripple gefunden zu haben.
Immer mehr Geldinstitute implementieren das System und schließen sich dem Netzwerk an.
Litecoin
Litecoin gehört neben Bitcoin zu den Gründungsmitgliedern der Kryptobewegung. Es galt und gilt
auch heute noch als das silberne Äquivalent zum goldenen Bitcoin. Schneller als Bitcoin, mit einer
größeren Menge an Token und einem neuen Miningalgorhythmus, war Litecoin eine echte
Innovation. Es war perfekt zugeschnitten um als kleinerer Bruder von Bitcoin durchzugehen. Es
förderte die Gründung weiterer Kryptowährungen, welche die Codebasis von Litecoin nutzten und
sie aber gleichzeitig noch „leichter“ machten. Beispiele sind Dogecoin oder Feathercoin. Während
Litecoin es versäumt hat, einen echten Anwendungsfall zu finden und seinen zweiten Platz nach
Bitcoin verloren hat, wird es immer noch aktiv entwickelt und gehandelt und von vielen als Backup
gehortet, falls Bitcoin versagen sollte.
Monero
Monero ist das derzeit vielleicht bekannteste Beispiel für einen Kryptoalgorhythmus. Dieser
Algorhythmus wurde erfunden, um die Datenschutzfunktionen hinzuzufügen, die Bitcoin fehlen.
Wenn Sie Bitcoin verwenden, wird jede Transaktion in der Blockkette dokumentiert und der Verlauf
der Transaktionen kann verfolgt werden. Mit der Einführung eines Konzepts namens Ring-
Signaturen konnte der Kryptonit-Algorhythmus diese Spur durchschneiden.
Die erste Implementierung von Kryptonit, Bytecoin, litt sehr stark unter dem Problem des „premining“.
Die Kryptogemeinde reagierte daher zunächst verstärkt mit Ablehnung. Die Popularität
von Monero erreichte ihren Höhepunkt im Sommer 2016, als einige Darknet-Märkte beschlossen,
Monero als Währung zu akzeptieren.
Daneben gibt es hunderte von Kryptowährungen mehrerer Familien. Die meisten von ihnen sind
nichts anderes als Versuche, Investoren zu erreichen und schnell Geld zu verdienen, aber viele von
ihnen versprechen Spielplätze, um Innovationen in der Kryptowährungstechnologie zu testen.